Bankkaufleute bedienen und beraten ihre Kunden (Privatleute, Unternehmen und staatliche Institutionen unterschiedlicher Größenordnung) in den Bereichen Kreditgeschäfte, Baufinanzierung, Auslandsgeschäfte, Geld- und Kapitalanlagen und Zahlungsverkehr. Für ihre Kunden legen sie Geld an, verkaufen Kredite und handeln mit Wertpapieren. Sie besorgen Devisen für Urlaubs- und Geschäftsreisen, helfen bei Abwicklungen von Export - und Importgeschäften. Sie beraten ihre Kunden in enger Zusammenarbeit mit Bausparkassen und Versicherungen über deren Finanzdienstleistungen. Bankkaufleute können sowohl im kundennahen als auch im bankinternen Bereich tätig sein. Im kundennahen Bereich überwiegen die beratenden und verkäuferischen Aufgaben, während im bankinternen Bereich vor allem planerische und verwaltende Tätigkeiten auszuführen sind.
2 1/2 Jahre für Real- und Wirtschaftsschüler
2 Jahre für Abiturienten
Brütting, Bernhard (Fachbetreuer)
Dr. Selzam, Joachim
Bundesagentur für Arbeit
Bundesinstitut für Berufsbildung
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Kaufleute im Einzelhandel arbeiten vorwiegend im Verkauf: Sie verkaufen die unterschiedlichsten Konsumgüter.
Außer in Selbstbedienungsgeschäften, wo die Warenpräsentation einen größeren Raum einnimmt, ist die Kundenberatung, das Verkaufsgespräch, noch immer eine ihrer wichtigsten Aufgaben. Um Kunden kompetent beraten zu können, brauchen sie gute Waren- und Marktkenntnisse. Die Kommunikationskompetenz, auch mit ausländischen Kunden, spielt eine große Rolle. Sie kennen die aktuellen Neuheiten und können über die Produktmerkmale, wie technische Details- oder über die Umweltverträglichkeit der Artikel Auskunft geben.
Neben dieser Tätigkeit im Verkaufsraum, zu denen auch das Auffüllen und Auszeichnen der Waren gehören, zählen Sicherstellung des Warenangebots, Marktbeobachtung und Einkaufsplanung, die Bearbeitung der Wareneingänge und die fachgerechte Lagerung der gelieferten Waren sowie die Durchführung von verkaufsfördernden Maßnahmen, wie zum Beispiel die ansprechende Platzierung und Präsentation der Waren mit Plakaten und anderen Werbemitteln, zu ihren Aufgaben.
Zunehmend wichtiger wird die Arbeit mit Computern und anderen informationstechnischen Geräten und Systemen; zum Beispiel mit mobilen Datenerfassungsgeräten für die Bestandskontrolle und Inventur oder mit Scannerkassen, an denen die Verkaufsdaten der Artikel durch Laserstrahl automatisch abgelesen werden und die mit Computern im Einkauf oder im Rechnungswesen verbunden sind.
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Großhändler kaufen Ware beim Hersteller und verkaufen sie an Einzelhändler, Großverbraucher und Weiterverarbeiter. Sie bearbeiten Angebote und Aufträge als Wiederverkäufer. Sie arbeiten hauptsächlich im Büro und ermitteln dabei z.B. Bezugsquellen und Warenbedarf, prüfen Rechnungen sowie Lieferpapiere und kalkulieren Verkaufspreise. Ebenso planen sie Marketing-Maßnahmen und bearbeiten Reklamationen. Zwei Fachrichtungen sind möglich:
Die Kaufleute beschäftigen sich mit dem Wareneingang, der Lagerung der Ware, der Überwachung der Lagerbestände und der Planung der Warenauslieferung. Weiter führen sie Maßnahmen zur Steuerung des Warenflusses durch, kommissionieren die Ware und machen sie versandfertig. Im Außenhandel wenden sie dabei Außenwirtschafts- und Zollbestimmungen sowie internationale Handelsklauseln an. Sie korrespondieren und kommunizieren in Fremdsprachen, erstellen und verwenden fremdsprachige Dokumente.
3 Jahre
Verkürzung bis auf 2 Jahre, je nach Vorbildung möglich
Industriegüter müssen nicht nur hergestellt, sondern auch verkauft werden. Die Industrie benötigt zur Produktion vielerlei Materialien, Rohstoffe, Maschinen und Arbeitskräfte. Die Produktionsmittel werden eingekauft, geordnet, verwaltet. Für die fertigen Produkte wird geworben, sie werden verkauft, der Absatzmarkt wird gesichert. Hierzu gehören Planen und Steuern der Fertigung, Umsetzen der Kundenaufträge, Kostenrechnung, Kalkulation, Finanzbuchhaltung, Rechnungs- und Mahnwesen, Vertrieb und Versand, Betriebsabrechnung.
Je nach ihrem speziellen Aufgabengebiet verhandeln die Industriekaufleute mit Kunden, Banken, Werbefachleuten, Vertretern, Behörden oder Groß- und Einzelhändlern. In großen Betrieben sind sie auf ein Fachgebiet spezialisiert, in kleineren müssen sie vielfältige Aufgaben übernehmen.
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Fachlageristen und Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten handlungs- und prozeßorientiert besonders im Logistikbereich und in der Disposition. Sie nehmen Güter an und entladen sie. Dabei bedienen sie Transportgeräte und Lagerverwaltungs-Systeme. Sie erfassen die Waren und lagern sie fachgerecht ein. In regelmäßigen Abständen kontrollieren sie die Bestände und stellen Güter für den Weitertransport zusammen. Vor dem Versand verpacken und beschriften sie die Waren, erstellen den Beladeplan und verladen die Güter.
Sagasser, Rainer (Fachbetreuer)
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